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Räuchern mit Kohle – eine einfache Anleitung

Seid ihr bereit für die Königsdisziplin? Um ehrlich zu sein, habe ich ja nich nie verstanden, warum so viele Menschen Respekt vor dem Räuchern mit Kohle haben. Ihr fühlt euch direkt angesprochen? Dann ist der heutige Artikel für euch! Ich erkläre euch heute zum einen, was ihr zum Räuchern mit Kohle benötigt und zum anderen […]

Räuchern mit Kohle

Seid ihr bereit für die Königsdisziplin? Um ehrlich zu sein, habe ich ja nich nie verstanden, warum so viele Menschen Respekt vor dem Räuchern mit Kohle haben. Ihr fühlt euch direkt angesprochen? Dann ist der heutige Artikel für euch! Ich erkläre euch heute zum einen, was ihr zum Räuchern mit Kohle benötigt und zum anderen worauf ihr achten solltet.

Aber bevor wir loslegen: Deaktiviert vorab immer die Rauchmelder! Falls das nicht möglich sein sollte, überlegt euch lieber zweimal, ob ihr das Risiko wirklich eingehen wollt, mit Kohle zu räuchern. Denn aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass ein handelsüblicher Rauchmelder relativ schnell Alarm schlägt, wenn man im Vorfeld vergisst, ihn zu deaktivieren.

Zum Räuchern selbst benötigt ihr eine feuerfeste Räucherschale aus Speckstein, Räuchersand, Räucherkohle, eine Räucherzange und last but not least natürlich auch noch Räucherwerk.

Aber kommen wir zu den handfesten Fakten! Zuerst befüllt ihr eure Räucherschale mit Räuchersand. Dann schnappt ihr euch mit eurer Räucherzange die Kohle und zündet sie an. Am einfachsten geht das, wenn ihr sie an die Flamme einer Kerze haltet. Wenn ihr Kohle entzündet, kann es sein, dass sie ein paar Funken versprüht und dabei auch Geräusche macht. Daher stelle ich sie nach dem Entzünden immer erstmal samt Schale und Sand in die Spüle.

Nun braucht ihr nämlich ein wenig Geduld bis sie ordentlich durchgezogen ist. Am besten legt ihr immer erst los, wenn die Kohle von außen komplett weiß ist. (Solange lasse ich sie in der Spüle stehen.) Auf dem folgenden Bild seht ihr nicht nur meine fast perfekt durchgezogene Kohle, sondern auch eine Auswahl an Räucherwerk, die mit Kohle super funktioniert:

Wenn ihr mit Kohle räuchert, seid ihr wirklich maximal flexibel. Ihr könnt ebenso gut Blüten auflegen wie auch Harze, Blätter, Nadeln oder Zweige. Für den Anfang sind fertige Räuchermischungen aber vermutlich am besten geeignet. Sobald die Kohle weiß ist, könnt ihr mit eurer Zange anfangen, euer Räucherwerk aufzulegen. Die Rauchentwicklung beginnt dann auch umgehend.

Und wenn der Rauch nachlässt, schiebt ihr das verkohlte Räucherwerk einfach mit eurer Zange von der Kohle und legt Neues auf. That’s it. Das könnt ihr entweder solange wiederholen bis die Kohle aufgebraucht ist. Ihr könnt sie aber auch verglühen lassen, wenn es euch nach 1-2 Runden schon reicht.

Ich räuchere immer nur dann mit Kohle, wenn ich genug Zeit habe, alles im Anschluss auch wieder ordentlich abkühlen zu lassen. Ich würde nie die Wohnung verlassen, wenn irgendwo noch glühende Kohle rumsteht. Das fühlt sich für mich an wie Kerzen brennen lassen. Falls ihr auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr sie aber auch mit Wasser löschen. (Ist allerdings eine ziemlich matschige Sauerei.)

Also: Wenn ihr im Vorfeld die Rauchmelder deaktiviert, die Kohle während des Durchziehens in die Spüle stellt und nach dem Räuchern auch zuhause seid, während alles wieder ordentlich abkühlt, ist das eine super Sache und auch kein bisschen gefährlich.

Für mein Empfinden ist Räuchern mit Kohle am intensivsten.

Habt viel Freude beim Nachmachen!

Jenny