Räuchern mit Räucherbündel – die wichtigsten Fakten, Dos & Donts
Als ich im Frühling 2018 zum ersten Mal selbst gewickelte Räucherbündel mit euch geteilt habe, war das in den Weiten des World Wide Web noch sehr exotisch. Mittlerweile habe ich ein viel besseres Gespür für heimische Pflanzen und ihre Räucherskills entwickelt und das Räuchern mit Räucherbündel ist im Mainstream angekommen. Das Feedback auf meine DIY […]
Als ich im Frühling 2018 zum ersten Mal selbst gewickelte Räucherbündel mit euch geteilt habe, war das in den Weiten des World Wide Web noch sehr exotisch. Mittlerweile habe ich ein viel besseres Gespür für heimische Pflanzen und ihre Räucherskills entwickelt und das Räuchern mit Räucherbündel ist im Mainstream angekommen. Das Feedback auf meine DIY Regenbogen Räucherbündel und die Bilder eurer selbst gewickelten Exemplare haben mich dieses Jahr schier überwältigt.
Mittlerweile baue ich die Basis für mein Räucherzeug selbst auf dem Balkon an und packe dann einfach nur noch saisonale Blüten dazu. Das Räuchern mit Räucherbündel gestaltet sich super easy und außer ein bisschen Bakers Twill benötigt ihr auch keinerlei Equipment. Das Einzige, was die meisten Menschen davon abhält, eigene Bündel zu wickeln, ist die Angst davor, falsche Pflanzen auszuwählen. Dieser anfängliche Respekt lässt aber nach, wenn ihr euch ein bisschen eingegrooved habt und merkt, wie toll die Wirkung selbst gemachter Räucherbündel ist.
Meistens führt euch eure Intuition in die richtige Richtung und lässt euch die für euch passenden Pflanzen auswählen. Und falls eure Intuition euch zu Stechapfel raten sollte, könnt ihr ja zur Sicherheit auch nochmal bei RäucherGuru gegenchecken, ob das eine gute Idee ist. (Im Falle des Stechapfels wäre es das nicht!)
Um ein bisschen Übung beim Wickeln zu bekommen, kann es Sinn machen, einfach mal mit reinen Beifuß- oder Zeder Räucherbündeln anzufangen und wenn ihr ein bisschen Übung habt, könnt ihr dann auch einzelne Blüten mit reinwickeln. Im Titelbild seht ihr meine zwölf Sticks, die ich 2018 im Laufe des Jahres (drei zu jeder Jahreszeit) gewickelt und dann in den zwölf Rauhnächten verräuchert habe.
Wenn ihr so ein selbst gemachtes Bündel verräuchert, macht es immer Sinn, einen Teller drunter zu halten, wenn ihr damit rumlauft. Und sofern ihr Nadelzeug mit reingewickelt habt, kann es angeblich auch mal zu größeren Flammen beim Entzünden kommen – bei mir persönlich war das aber noch nie der Fall. (Vielleicht solltet ihr das aber dennoch mal gelesen haben, bevor ihr loslegt.)
Der Vorteil beim Räuchern mit Räucherbündeln, die ihr selbst gewickelt habt, liegt meiner Meinung nach darin, dass ihr bereits beim Wickeln eine Intention mit reingeben könnt. Außerdem wisst ihr genau, woher die Zutaten kommen – schließlich habt ihr sie selbst gesammelt! Und falls ihr eine oder mehrere Komponenten selbst anbauen solltet, könnt ihr der Pflanze selbst auch Reiki geben, ihr Kristalle auf die Erde legen oder ihr sonstwie auf eure ganz persönliche Art Liebe und Zuneigung schenken, was sich dann letzten Endes ja auch wieder auf das fertige Räucherwerk auswirkt.
Ihr merkt schon, selbst gemachte Räucherbündel haben meiner Meinung nach nur Vorteile!
Give it a try!