Bingo! Die herausforderndste Phase der Pandemie?
Könnt ihr euch noch daran erinnern, als im März 2020 die ersten Spiris ihre braune Gesinnung offenbarten, als sie vorschlugen, die Risikogruppe weg zu sperren? Erinnert ihr euch an den Sommer 2021, als es nicht genug Impfstoff gab, und erstaunlich viele junge und gesunde Menschen mit Connections plötzlich geimpft waren? Oder an den Frühling 2022, […]
Könnt ihr euch noch daran erinnern, als im März 2020 die ersten Spiris ihre braune Gesinnung offenbarten, als sie vorschlugen, die Risikogruppe weg zu sperren? Erinnert ihr euch an den Sommer 2021, als es nicht genug Impfstoff gab, und erstaunlich viele junge und gesunde Menschen mit Connections plötzlich geimpft waren? Oder an den Frühling 2022, als Marco Buschmann stolz den Freedom Day ausrief? Nicht die besten Erinnerungen, wenn ihr mich fragt. Aber ein regelrechter Scheiß gegen die aktuelle Zeit.
Ich habe die Pandemie nie als herausfordernder empfunden als dieser Tage und Wochen. Und genau darum soll es heute mal gehen.
Ich habe noch immer nicht in aller Gänze durchdrungen, warum die westliche Welt die Prävention eingestellt hat. Ich habe lediglich Vermutungen, die aber auf lange Sicht irgendwie keinen Sinn machen. (Aber das ist ja bei der Klimakrise ja nicht anders.)
Wie ja sicherlich die meisten von euch mitbekommen haben, hat das reichste Arschloch der Welt das relevanteste digitale Netzwerk der westlichen Welt gekauft. Ich gehöre zu den Menschen, die Twitter noch nicht verlassen haben und schaue Tag für Tag dabei zu, wie er es mutwillig zerstört. Und es schmerzt mich sehr. Warum? Weil Twitter für mich schon immer die relevanteste Platform in Sachen Nachrichten und Weltgeschehen war.
In den vergangenen 2,5 Jahren hat sich allerdings eine erstaunliche (Des-)Informationsschere aufgetan zwischen der Medienlandschaft auf der einen und Twitter auf der anderen Seite. Wer bei Twitter ist und den richtigen Leuten folgt, ist ziemlich up to date, was das Pandemiegeschehen betrifft und dürfte von der kollektiven Verharmlosung latent verstört sein.
Ich fühle mich demzufolge ziemlich gut informiert, weil ich Wissenschaftler*innen folge, mir ihre Einschätzungen durchlese und Links zu aktuellen Studien und Publikationen anklicke.
Daraus resultiert, dass die Pandemie für mich noch nicht vorbei ist. Damit gehöre ich im Herbst 2022 zu einer Minderheit, denn Menschen wie ich werden als ängstlich geframed und mit der Maske im Supermarkt ausgelacht. Besagte Schere hat mich dazu veranlasst, mal ein Pandemie Bullshit Bingo zu erstellen mit Weisheiten, die mir Tag für Tag begegnen. Soweit, so dramatisch.
Im Folgenden möchte ich aber mal meine relevantesten Twitter Erkenntnisse mit euch teilen, für die im öffentlichen Diskurs kein Platz mehr ist. Denn wie es „Frau Köpfchen“ am 10. Oktober sehr treffend formulierte:
Ich werde nun zehn Tweets zitieren und verlinken. Wer mag, kann dann einfach drauf klicken und sich die Kommentare durchlesen. In der Regel befindet sich in den Kommentaren auch die Quellenangabe zu der entsprechenden Studie:
„The risk of long Covid conditions seems to increase with each infection. So it is not benign.“
Some major players are starting to admit it: Repeat Covid infections could be deadly.
Ich fasse also nochmal eben laienhaft und stark vereinfacht in meinen eigenen Worten zusammen:
Covid frisst unser Endothel. Es zerstört also unsere Gefäßinnenwände. Da alle Organe von Gefäßen versorgt werden, zeigt sich diese Schädigung ganz random an unterschiedlichen Stellen. Diese Schädigung scheint losgelöst von der Schwere des Verlaufs einzutreten. Also selbst bei asymptomatischen Infektionen. Das heisst, dass auf lange Sicht ziemlich wahrscheinlich Folgeerkrankungen zu erwarten sind, auch wenn erstmal alles „mild“ abgelaufen ist.
Fazit: Wenn uns etwas an unserer Gesundheit liegt, sollten wir bemüht sein, uns nicht zu infizieren. Und falls wir schon infiziert waren, sollten wir alles daran zu setzen, uns nicht immer wieder aufs Neue zu infizieren.
Neuseeland hat augenscheinlich noch nicht kapituliert. Dort gibt es Kampagnenvideos wie dieses.
Es lohnt sich also, weiterhin auf Prävention zu setzen. Vielleicht hilft euch diese Linksammlung ja beim nächsten Bingo. Oder wenn man euch auslacht oder anspuckt, weil ihr zu den wenigen gehört, die noch eine Maske tragen.